AKTUELL: Das Kunstforum Montafon lädt ein:

„Ein Fest für Schruns“

Gesucht waren „Orte des Respekts“, an denen Menschen nachhaltige Projekte für ein besseres Zusammenleben realisieren. Unter rund 600 Vorschlägen wählte eine prominente Jury die Plattform <Wir brauchen dieser Kinder>, die die Abschiebung von dreizehn gut integrierten Flüchtlingsfamilien verhindert hatte, zum Bundessieger. Damit wurde

SCHRUNS

ÖSTERREICHS ORT DES RESPEKTS 2014!

 

„Ich freue mich über dieses Siegerprojekt, weil es die definierten Kriterien Gleichbehandlung, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit, sowie Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in vorbildlicher Weise vereint. … Wenn dieses Beispiel Schule machte, würde unsere Gesellschaft wohl anders aussehen.“ (Jurysprecherin Heide Schmidt)

 

Im KFM wollen wir das feiern, ist es doch ein Ort, der schon vor zehn Jahren Flüchtlinge einlud, unterstützte, in dem sie sich sprachlich und bildnerisch ausdrücken konnten. Wir zeigen in Schruns gedrehte Kurzfilme, Fotos von den Ehrungen in Bregenz und in Wien, sorgen für Getränke und Imbisse. Freuen wir uns gemeinsam, Neubürger, Altbürger, Einheimische, Zweiheimische….

 

„Ein Fest für Schruns“

Samstag, 29. November 2014 – 19 Uhr

KFM, Kronengasse 6 (Alte Lodenfabrik)

 

Internet:                                Email:
http://www.kfm.at                    kunstforum@dont-want-spam.montafon.at


AKTUELL: SCHRUNS ÖSTERREICHS ORT DES RESPEKTS 2014

 

Projekte mit „nachhaltig positiver Auswirkung auf die Gesellschaft“ hatte der Verein Respekt.net gesucht. Die aufmerksame Leserin eines Zeitungsartikels nominierte uns.

 

Zur Nachahmung ermuntern…

„Wir sehen an vielen Projekten, dass sich in Österreich tausende Menschen für ein besseres Miteinander engagieren, wissen aber, dass es darüber hinaus noch viel mehr Engagement gibt. Diese <Orte des Respekts> wollten wir sichtbar machen“, nannte Martin Winkler, Präsident des Vereines, den Beweggrund, „die Menschen für ihren Einsatz auszeichnen und andere zur Nachahmung ermuntern.“

 

Rund 600 Einreichungen und Nennungen aus allen Bundesländern – 23 aus Vorarlberg - überraschten die Initiatoren. Die beiden Univ.Prof. Gesundheitsökonom Christian Köck und Politologe Anton Pelinka, die frühere Volksanwältin Terezija Stoisits, die Ärztin Christine Scholten, Karl Sevelda, Chef von Raiffeisen International, die Gründerin des Liberalen Forums, Heide Schmidt, sowie ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner wählten als Fachjury die neun Landessieger und aus deren Kreis den Bundessieger.  

 

Unsere Gesellschaft könnte anders aussehen

Die Sprecherin der Jury, Heide Schmidt, begründete auf der Pressekonferenz, warum die Wahl auf Schruns und die Plattform <Wir brauchen diese Kinder> gefallen war: „Ich freue mich über dieses Siegerprojekt, weil es die von uns definierten Kriterien Gleichbehandlung, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit, sowie die Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in vorbildlicher Weise vereint. Hier wird deutlich, was der und die Einzelne real verändern können, nämlich die Lebenssituation von Menschen, die sonst oft einer seelenlosen Bürokratie und Politik ausgeliefert wären. Wenn dieses Beispiel Schule machte, würde unsere Gesellschaft wohl anders aussehen.“ Heide Schmidt führte weiters aus, dass das Projekt der Schrunser die Jurymitglieder auch deshalb beeindruckte, weil die Familien jahrelang begleitet wurden. Denn bei Flüchtlingen gehe es immer um existenzielle Probleme. Sie gehörten zu den Ärmsten der Armen, viele sähen sich oftmals vor Situationen gestellt, die ohne Hilfe nicht zu bewältigen seien.

 

Für Stärkung der Zivilgesellschaft und mehr Respekt

„Als Resultat dieses Einsatzes wurde für 13 Flüchtlingsfamilien das Bleiberecht erkämpft. Nun haben alle Wohnung, Arbeit und Zukunftsperspektiven.....             Wie man bereits an den Bewerbungen erkennen konnte, sind es in Österreich vor allem kleine Projekte, die Großes leisten. All diese Initiativen, die sich gegen die Ausgrenzung von Flüchtlingen, von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, von Alten und von Kranken oder für Bildungsanliegen, für die Stärkung der Zivilgesellschaft oder für mehr Respekt und Vielfalt in der Gesellschaft einsetzen, verdienen Respekt. Insbesondere das Siegerprojekt aus Vorarlberg. Der "Ort des Respekts 2014" zeigt deutlich, dass auch in kleineren Orten wie Schruns oft ein großes Herz schlägt.“   (www.ortedesrespekts.at/respektnet )

 

Den Preis für den Vorarlbergsieger erhielten wir in Bregenz. Bei einem gut besuchten Fest zum Tag des Respekts im Wiener Museumsquartier wurden alle Projekte der Bundesländersieger vorgestellt, uns die Urkunde des Bundessiegers überreicht. Ein in Schruns gedrehter Kurzfilm mit Stellungnahmen Einheimischer und unserer neuen Mitbürger – die als Flüchtlinge gekommen waren - wurde mit lang anhaltendem Beifall aufgenommen. Das Medieninteresse war groß.

 

Ein Zwischenschritt

Die Auszeichnung als „Österreichs Ort des Respekts 2014“ bedeutet eine überraschende, große Anerkennung für die Ortsgemeinschaft, beinhaltet aber auch Verpflichtung! „Es ist ein Zwischenschritt, eine Förderung und eine Anerkennung für ein Weitermachen“, so Heide Schmidt, „keinesfalls ein Abschluss.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sommer 2014: Und dann feiern wir ein Fest….

Schrunser Plattform <Wir-brauchen-diese-Kinder>

 

Im Spätherbst vor zehn Jahren sind die ersten gebracht worden. Sie wussten nicht wo sie sind, was sie diesmal erwartet. Für die meisten ist es nicht die erste Station. Das Flüchtlingshaus Maria Rast ist besser als alle in denen sie vorher mit ihren Kindern untergebracht waren. Und dann dies: „Es ist einer meiner glücklichsten Tage gewesen, als viele Schrunser mit dem Bürgermeister nach Maria Rast gekommen sind – weil sie uns Flüchtlinge kennen lernen wollten! Diesen Tag werde ich nie vergessen!“

 

Nirgendwo sonst hatte es Deutschunterricht gegeben. Nirgendwo sonst hatte man erlaubt, den Bewohnern des Ortes bei der Gartenarbeit, im Haus zu helfen – und damit in Kontakt mit Einheimischen zu kommen. Die wichtigsten Worte zur Verständigung.. Link zum vollständigen Text

Franz Rüdisser

Aus SCHRUNS -  Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde Schruns –Nr.2/Juni/14

 

 

 

 

 

…..wenn wir nicht Herberge sind – wer dann?

 

Sopran:                         Alge Renate, Hämmerle Christl, Köb Elsbeth, Rafolt Karin, Schöpf Rebekka

Mezzosopran:              Kleinheinz Brigitte, Maccani Doris, Ortner Friederike, Parschalk Karin

Alt:                                Kohler Bettina, Müller Karin, Posner Karin,

                                     Schwärzler Antonette

 

Leitung:                        Peter Lampeitl

Klavier:                         Anna Hämmerle

Besinnliche Texte liest Monika Pillei

 

 

 

CHARITY - AUKTION

zu Gunsten der Schrunser Plattform WIR BRAUCHEN DIESE KINDER

 

In der Schrunser Kunstnacht wurde in der MAP-Kellergalerie

im Rahmen der Ausstellung

HUGO SCHÖNBORN - STATIONEN DER MODERNE 1946-1979

ein Bild des Malers öffentlich versteigert. Der Erlös dieser einmaligen Auktion  wurde der Plattform zur Verfügung gestellt.

Herzlichen Dank an Eleonore Schönborn, die das Aquarell "Wald" spendete, und dem Organisator dieser Charity-Aktion Dr. Johann Trippolt!

 

 

 

Brief im Parlament überreicht

 

Wien, am 14. Oktober 2010

 

Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter,

am 6. Oktober 2010 wurden zwei gut integrierte, achtjährige Mädchen von ihrer

kranken Mutter getrennt, ins Gefängnis gesteckt und mit ihrem Vater in den Kosovo

abgeschoben. Es kann für die Sicherheit der Republik nicht notwendig sein zwei

Kinder von ihrer Mutter zu trennen und mit Gewalt außer Landes zu schaffen. Wir

dürfen nach so einem Fall jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, denn aus

unserer täglichen Arbeit wissen wir, dass dies kein Einzelfall ist.

Die ständigen Verschärfungen des Asyl- und Fremdenrechts haben dazu geführt,

dass die Gesetze selbst für RechtsexpertInnen kaum mehr verständlich und auch für

die Behörden nicht mehr eindeutig anwendbar sind. VertreterInnen der Polizei

beharren darauf, dass die Vorgehensweise rechtmäßig und unvermeidbar gewesen

sei. Wenn es aber die Rechtslage erfordert, Familien auseinander zu reißen und

kleine Kinder frühmorgens mit gezücktem Sturmgewehr aus den Betten zu holen, um

sie abschieben zu können, dann gehören diese Gesetze geändert.

Über alle Parteigrenzen hinweg fordern wir daher das Bekenntnis, dass Kinder

nicht ins Gefängnis gehören.

Es ist nur schwer zu begreifen, dass gut integrierte Familien, deren Kinder den

größten Teil ihres Lebens in Österreich verbracht haben, und die besser Deutsch als

ihre Muttersprache sprechen, kein humanitäres Bleiberecht erhalten. Bleiberecht

darf nicht zum Lotteriespiel verkommen. Denn nicht nur im aktuellen Fall der Familie

K. wurden offensichtlich anerkannte Menschenrechte verletzt und gegen die

Kinderrechtskonvention verstoßen. Österreich hat zwar die Kinderrechtskonvention

der Vereinten Nationen bereits im Jahr 1992 ratifiziert, an eine Verankerung im

Verfassungsrang für Kinder im Asyl- oder Bleiberechtsverfahren wurde aber nicht

gedacht. Die Kinderrechtskonvention verlangt den Vorrang des Kindeswohls bei

jeder Form staatlichen Handelns und sieht ausdrücklich den Schutz von Kindern im

Asylverfahren und Fremdenrecht vor. Das Vorgehen der Polizei, die Zerreißung von

Familien durch Einsperren und getrennte Abschiebung zeigen aktuell die

Missachtung dieses Grundsatzes. Daher weisen wir Sie darauf hin, dass die Rechte

der Kinder für alle Kinder gelten müssen und über die Standards der europäischen

Menschenrechtskonvention hinausreichen.

Sie haben es in der Hand!

Wenn Sie nicht wollen, dass weiterhin Kinder in Gefängnissen landen, dann

sollten Sie die Kinderrechtskonvention endlich uneingeschränkt in die

Verfassung aufnehmen.

Wenn Sie nicht wollen, dass weiterhin Kinder in Schubhaft landen und Familien

auseinandergerissen werden, dann müssen Sie ein Zeichen setzen und ein

neues Fremdenrecht fordern.

Michael Chalupka

Direktor Diakonie Österreich

Michael Landau

Caritasdirektor der Erzdiözese Wien

Christian Moser

Geschäftsführer SOS-Kinderdorf Österreich

Heinz Patzelt

Generalsekretär Amnesty Int. Österreich

 

 

Selbst ein Zeichen setzen

Dass diese Forderung bereits von tausenden Österreicherinnen und Österreicher unterschrieben wurde, sehen wir von der <Schrunser Plattform> als überzeugendes Signal, dass sich die Zivilgesellschaft Gehör verschafft und entschieden gegen schlechte Gesetze und eine inhumane Praxis zur Wehr setzt. Das macht Hoffnung und stärkt Zuversicht.

Helfen auch Sie mit!

Hilf mit!

Zeichen setzen!

Unterzeichnen!

www.gegen-unrecht.at

 

 

 

Dank und Anerkennung

 

Das Engagement der Männer und Frauen, deren mutiger Protest die Abschiebung der Familie Durmisi in Röthis verhindert hat, verdient höchste Anerkennung und auch unseren Dank. Wir haben über das Bemühen dieser Gruppe, die sich für Anela und Elvis Durmisi, die fünfjährige Aneta und die zweijährige Amina einsetzten, von Anfang an berichtet und ihr auch unsere Website zur Verfügung gestellt.

Ihr Einsatz und ihre Zivilcourage stärkt auch unsere Zuversicht, dass es in diesem Land viel mehr Menschen gibt, als gemeinhin angenommen wird, die sich für eine menschlichere, MENSCHENRECHTliche Politik gegenüber Flüchtlingen und Hilfebedürftigen einsetzen und zu Unrecht nicht mehr schweigen wollen.

http://video.vol.at/video/46340/rothis--protest-aktion

 

Die Aktion dieser Gruppe, auch ihr respektvoller und gewaltfreier Umgang mit den Amtspersonen, hat in ganz Österreich Beachtung gefunden und viele Menschen, die sich für ein humanitäres Bleiberecht für integrierte Flüchtlinge einsetzen, neuen Mut gemacht.

In ihrem Brief wirbt Frau Christina Oppermann-Dimow auch für eine durchaus unterstützungswürdige Initiative. Sie setzt sich mit einer Gruppe aus Wien speziell gegen die Abschiebung von Kindern und ihren Familien und für ein gesetzliches Bleiberecht ein:

 

 

Christina Oppermann-Dimow: An die HelferInnen der Aktion in der Gemeinde Röthis in Vorarlberg!

Herr Bürgermeister! Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative zur Verhinderung einer Abschiebung!

 

Sie haben Zivilcourage und Charakter bewiesen. Ihre MitbügerInnen ebenso: Tatkraft, Mut und Klugheit!

Das würden wir überall in Österreich brauchen!

Meinen Glückwunsch!

Es ist hoch an der Zeit, diese Abschiebemethoden so vorbildlich und professionell zu dokumentieren und aufzubereiten, wie es in Röthis geschehen ist!

Wir danken Ihnen, wir danken und allen, die in irgendeiner Form beigetragen haben und dem ORF für die Verbreitung der Nachricht!

 

Es ist höchste Zeit, diese Abschiebungen und ihre Methoden anzuprangern, und sie ÖFFENTLICH ZU ÄCHTEN! 

 

Sie alle haben dazu einen wertvollen Beitrag geleistet, an dem man sich nur ein Beispiel nehmen kann.

Das ist sehr ermutigend für uns alle, die wir auch täglich mit Asyl-Unrecht und ungeordnetem Fremdenwesen konfrontiert sind.

Dies ist eine Ermutigung für uns, weiter zu machen, weiter zu helfen, wo es nur geht.

Wir haben bisher unsere Bürgerrechte viel zu wenig wahr genommen, oft nur hilflos und wütend zugeschaut.

Sie haben gezeigt, wie es gehen könnte, was jede(r) Einzelne von uns auch beitragen könnte!

Bleiben wir verbunden!

Christina Oppermann-Dimow, Wilhelminenstrasse 124, A - 1160 Wien 

 

 

Petition von Christina Oppermann-Dimow:

 

Bitte nimm Dir 5 Minuten Zeit, unterzeichne und verbreite diese Petition weiter.

Hier kannst Du sofort unterzeichnen!

 Danke!

 

Unterschriftenaktion:

 

An die Österreichische Bundesregierung und den Nationalrat:

 

 

Die Unterzeichneten fordern:

 

Kinder, die verfahrensbedingt in Österreich aufgewachsen und sozialisiert sind, haben ihre Heimat hier und sonst nirgendwo.

Diese Kinder und ihre Familien dürfen

nicht mehr abgeschoben werden!

Die UN-Kinderrechtskonvention ist daher uneingeschränkt

in der Österreichischen Verfassung zu verankern!

 

Die Anzahl der betroffenen Familien ist überschaubar und für die Republik Österreich leicht zu verkraften.

Es wird keine „neuen Fälle“ mit jahrelangen Wartezeiten mehr geben . 

Jetzt unterzeichnen!

Link zur Online-Petition:

 http://www.petitiononline.com/KinderOK/petition.html

Mehr dazu:

www.kalvarienbergkirche.at 

Animation dazu:

http://schwarzweiss.hit.bg/ 

 Für den Inhalt verantwortlich: Christina Oppermann-Dimow, Wilhelminenstrasse 124, A - 1160 Wien 

 

 

 

 

Unmenschliche Praxis

Menschen kämpfen nicht nur mit mitgebrachten Traumatisierungen, sondern auch mit Vorurteilen und Unterstellungen.

Es geht hier nicht nur um die Familie Durmisi oder andere, es geht hier um die unmenschliche Praxis, zu warten, bis die Menschen einen Platz gefunden haben und erst dann eine Entscheidung zu treffen. 

Martina Eisendle - Hörbranz

 

 


Schockierend

Ich finde es schockierend, dass der Familie von Aneta, die schon mehr als 4 Jahre in Röthis lebt, nun die Abschiebung droht.

Es kann doch nicht sein, dass überall um Spenden gebeten wird um Menschen zu helfen, aber man dort, wo man die Hilfe direkt zukommen lassen kann, nicht hilft.

Die Familie von Aneta sollte und muss in Röthis bleiben, da sie voll integriert ist und im Kosovo keine Zukunftsperspektiven hat.

Annette Pütter - 6832 Röthis




Helft Familie Durmisi

250 Menschen wollen, dass sie bleiben kann

Wir haben 250 Unterschriften von unmittelbaren Nachbarn, Freunden, Bekannten und Menschen, die mit ihrer Unterschrift dafür einstehen, dass man so nicht mit anderen umgeht.

 

JA,

neben all dem, wo ich ohnmächtige Wut und auch Angst spüre, ist es doch auch die Erfahrung, dass es wirklich ganz andere Stimmen in diesem Land gibt, die Mut machen und wo´s "menschalat".

Kerstin Vogg

 

 

 

FAMILIE DURMISI AUS KOBLACH DROHT DIE ABSCHIEBUNG!

Wer mithelfen möchte, die Abschiebung dieser Familie zu verhindern, kann sich mit Mag. Kerstin Vogg in Verbindung setzen:

Tel. 0699 110 88512  

Mail-Adresse: kerstin.vogg@gmx.at

 

 

 

Akute Gefahr der Abschiebung

Für Anela und Elvis Durmisi und ihre zwei Kinder Aneta (5) und Amina (2) besteht akute Gefahr der Abschiebung.

Ich bin schockiert und betroffen.

Anela hat ihre zweite Tochter Amina hier in Vorarlberg geboren. Beide sind vorbildliche Eltern und unglaublich hilfsbereite und aufrichtige Mitmenschen. Beide sprechen Deutsch.

Es kann einfach nicht sein, dass diese Familie zurück an den Ort muss, an dem sie traumatisiert wurde. In Hoffnung auf einen guten Ausgang.

Mag. Kerstin Vogg - Koblach

 

 

 

Völlig verängstigt

Aneta besucht seit einem Jahr den Kindergarten in Röthis. Sie ist gut integriert, spricht gut Deutsch und fühlt sich in der Gemeinschaft sichtlich wohl.

Vergangenen Freitag hat ihre Familie einen negativen Asylbescheid erhalten, seither sind alle Familienmitglieder völlig verängstigt.

Herr Laszlo Gyarmathy hat uns über die Plattform "Wir brauchen diese Kinder" informiert. Bitte teilen Sie uns mit, was wir tun können um der Familie zu helfen.

Julia Profunser  - Kindergartenleiterin Röthis

 

 

 

Es wäre eine Katastrophe

Ich mache mir große Sorgen um die Familie DURMISI Anela 23 / Elvis 30 / Aneta 5,5 / Amina 2 aus Klaus!

Sie sind von der Abschiebung bedroht.

Es wäre eine Katastrophe, vor allem für die 2 kleinen Kinder!

Die Familie soll hier bleiben dürfen. Sie sind hier bereits verwurzelt und eine wirklich tolle Familie!!!

Ich bitte Sie, sich dafür einzusetzten!

Herzlichen Dank!

DSAin Brigitte Stadelmann – Höchst

 

 

 

Hallo liebe Mitmenschen!

Von meiner Lebensgefährtin habe ich soeben erfahren, dass die mit uns befreundete Familie Durmisi berechtigte Angst hat, das Land Vorarlberg verlassen zu müssen.

Ich erinnere mich gerne an schöne Momente, in denen die Kinder von Anela und Elvis Durmisi mit unserer Tochter spielten. Auch erinnere ich mich, wie Anela Durmisi uns voller Freude berichtete, dass die Asylansuche in Wien erfolgreich war. Nun musste ich aber leider erfahren, dass die zuständige Person  in Wien an einem Herzinfarkt verstorben ist, noch bevor der Asylantrag schriftlich bearbeitet worden war. Aufgrund eines solchen unglücklichen Zufalls empfinde ich die bestehende Gefahr für Anela, Elvis, Aneta und Amina Durmisi, das Land verlassen zu müssen, als ungerecht.

Es macht mich wütend und vor allem traurig. Ich hoffe, dass die Zuständigen unseres Landes es der Familie ermöglichen können, dass unsere Freunde auch weiterhin in Vorarlberg bleiben dürfen.

Stefan Sonderegger

 

 

 

In was für einem Land leben wir denn?

Hallo, mein Name ist Amrei Rüdisser, ich bin Lehrerin und Mutter von zwei kleinen Mädchen.

Ich habe bei einer Freundin, Durmisi Anela, eine  junge Frau aus dem Kosovo und ihre zwei kleinen Töchter Aneta und Amina kennengelernt. Wir haben uns ein paarmal getroffen, unsere Töchter sind im gleichen Alter und verstehen sich auch gut.

Nun hat mir meine Freundin mitgeteilt, dass Anela, ihrem Mann Elvis und den zwei Mädchen die Abschiebung durch die Fremdenpolizei zurück in den Kosovo droht.

Das darf doch nicht war sein! In was für einer Zeit und in was für einem Land leben wir denn?

Die Familie braucht Ruhe, Frieden und Sicherheit. Sie brauchen eine stabile Lebenssituation, um sich von den Trauma, die ihnen im Kosovo zugefügt wurden, zu erholen. Sie haben schon genug durchgemacht.

Sie haben hier Freunde gefunden -  WIR SIND IHRE FREUNDE - die vier Mädchen sind Freundinnen. Wer kann meinen Töchtern erklären warum ihre Freundinnen nicht hier leben dürfen? Ich kann es nicht, weil ich es selbst nicht verstehe.

Ich hoffe, dass sich dies alles um einen Irrtum handelt, denn anders darf es nicht möglich sein.

Liebe Grüße

Amrei mit Ronja und Nola – Hohenems

 

 

 

Ich kann es nicht fassen und will es nicht glauben!
Mein Name ist Miriam Lageder, ich bin Pädagogin. Heute habe ich erfahren, dass der Familie Durmisi die Abschiebung aus Vorarlberg droht!! Und ich muss sagen, ich bin total schockiert.

Ich habe Anela, eine wunderbare junge Frau und ihre beiden kleinen Mädchen vor einiger Zeit bei Freunden kennengelernt. Selten habe ich eine so bemühte und an Vorarlberg und den hier lebenden Menschen interessierte Familie kennengelernt!

Diese Familie hat sich hier nichts zu Schulden kommen lassen, im Gegenteil immer das Beste gegeben und nun soll sie abgeschoben werden?

In ein Land (den Kosovo), wo sie zu einer unterdrückten Minderheit gehören?

In ein Land, wo sie ständig an die traumatischen Erfahrungen erinnert werden, die sie dort erlebt haben?

In ein Land, wo die beiden kleinen Mädchen nie die Schule besuchen können?

 Wie kann das möglich sein?! Kann es immer noch nicht fassen und will nicht glauben, dass es in einem so reichen Land wie Österreich keine andere Lösung geben kann.
Miriam Lageder – Hohenems

 

 

 

Anscheinend willkürlich

Über meine Schwester Amrei Rüdisser habe ich vor einiger Zeit Anela Durmisi und ihre Familie kennengelernt.

Ich habe selbst eine kleine Tochter und die Mädchen haben sich schnell angefreundet. Aneta und Amina sind wunderbare Kinder, denen man eine gute Zukunft nur wünschen kann.

Entsetzt habe ich jetzt gehört, dass die Familie abgeschoben werden soll. Es ist mir ein Rätsel, wie es zu dieser absoluten Fehlentscheidung kommen konnte, weil diese Leute ja nicht zum Spaß aus dem Kosovo geflohen sind - sie waren bedroht und hatten keine andere Alternative.

Jetzt haben sie die Möglichkeit, in Vorarlberg ein sicheres, geregeltes Leben zu führen, haben Freunde gefunden, ihre Kinder wachsen hier auf und fühlen sich wohl, und dann entscheidet jemand, der die Familie nicht kennt, anscheinend willkürlich über ihr Schicksal.

Ich hingegen kenne Anela und ihren Mann und ihre Kinder, ich weiß, was für großartige Menschen das sind, wir würden sie sehr vermissen.

Ich hoffe, mein Beitrag kann mithelfen, diese Abschiebung zu verhindern

Merle Rüdisser – Hohenems

 

 

 

Ist das wirklich das, was unser Staat als Recht versteht?

Ich habe von der drohenden Abschiebung von Anela und Elvis Durmisi und ihren Mädchen erfahren.

Ich frage mich, wo der Unterschied liegt - zwischen diesen Kindern, den Kindern meiner Schwester und Anelas Kindern?

Ich kann ihn nicht erkennen.

Alle diese Kinder haben eine umsorgte Zukunft verdient.

Eine integrierte Familie mit Kindern in ein Land zu deportieren, das sie verlassen mussten - niemand verlässt grundlos seine Heimat – und  ihnen ein weiteres Trauma zu verpassen,  die Mädchen in eine sehr ungewisse Zukunft zu schicken…..

Ist das wirklich das, was unser Staat als Recht versteht?

Ich möchte, dass sie bleiben:

Elvis, Anela, Aneta und Amina Durmisi - weil sie doch schon ein Teil von uns sind.
Johanna Rüdisser - Hohenems

 

 

 

Wallfahrer in Assisi

54 Unterstützungserklärungen schickte Pater Lenherr der Schrunser Plattform. Er hatte von der Initiative gehört, sich erkundigt und spontan beschlossen, sich auch persönlich zu engagieren. Pater Lenherr begleitete eine Pilgergruppe nach Assisi, informierte diese über die Situation der Asylsuchenden und die Initiative der Schrunser Plattform. Auch im Bildungshaus St. Arbogast fanden sich viele Frauen und Männer, die das Anliegen der Bürgerinitiative im Montafon für mehr Menschlichkeit, Verständnis und Solidarität mit Flüchtlingen aus Überzeugung unterstützen.

 

 

 

Vorarlberger Mittelschule Bludenz

Wir wünschen uns, dass Adelina bleiben darf

Die Mittelschule Bludenz hat in der 1b Klasse mit dem Mädchen Nrecaj Adelina ein Flüchtlingskind aus Albanien. Das Kind spricht inzwischen ausgezeichnet deutsch uns hat sich bestens in die Klassengemeinschaft eingefügt.

Alle Lehrer, die mit Adelina zu tun haben, sind voll des Lobes und charakterisieren das Mädchen als intelligent, höflich und zuvorkommend.

Wir wünschen uns, dass Adelina bleiben darf.

 

Direktor Frühwirth Harry

Beigefügt sind 115 Unterschriften!

 

 

 

Pfarre Herz-Mariae : bestens integrierte katholische Familie von Abschiebung bedroht!

 

 

 

 

Klösterle am Arlberg : Nika ist hier gut aufgehoben


In Klösterle besucht Nika Vardidze die Volksschule der Gemeinde. Nika musste mit seinen Eltern Georgien verlassen. Klassenlehrerin Corinna Jochum und die Direktorin Anita Frainer berichten:

„Nika macht in allen Fächern sehr gute Lernfortschritte, besonders auch im Erlernen der deutschen Sprache. Er hat sich bestens in die Klassengemeinschaft integriert und zeigt seinen Lehrerinnen und MitschülerInnen gegenüber ein sehr hilfsbereites und freundliches Verhalten.

Auch die Eltern pflegen den Kontakt zur Schule und bemühen sich, Nikas schulische Entwicklung bestmöglich zu fördern. Es ist gut zu sehen und zu spüren, dass Nika in unserer Schulgemeinschaft sehr wohl fühlt und hier gut aufgehoben ist.“

  

Gemeinde Klösterle am Alberg

A-6754 Klösterle a/A.59b

                                                                                  

Bestätigung

Die Familie Gela und Inga Vardidze ist am 19.10.2004 von Nenzing nach Klösterle am Arlberg gezogen und bewohnt seither eine Unterkunft der CARITAS Feldkirch in Klösterle am Arlberg.

Frau Inga Vardidze  ist seit August 2005 bei der Gemeinde Klösterle am Arlberg

im Rahmen der legalen Nachbarschaftshilfe als Reinigungskraft für das örtliche Volksschulgebäude sowie die angrenzende Sporthalle beschäftigt. Wir möchten in diesem Zusammenhang ihre tüchtige, zuverlässige Arbeitsleistung, sowie ihr kollegiales Verhalten hervorheben.

Ihr Sohn Niika Vardidze besucht die Volksschule Klösterle am Arlberg. Seitens der Lehrerschaft wurde uns bestätigt, dass sich Nika problemlos in die Klassengemeinschaft eingefügt hat und großen Lerneifer, im Besonderen was die Erlernung der deutschen Sprache betrifft, zeigt.

Außerdem können wir der gesamten Familie ein korrektes staatspolizeiliches Verhalten und einen großer Integrationswille attestieren.

 

Der Bürgermeister: Dietmar Tschohl

 

 

HTL-Rankweil: 84 Unterschriften für "Wir brauchen diese Kinder"

Bereits 84 Unterschriften liegen von Lehrern und Maturanten vor. Sie nehmen Anteil am Schicksal der von der Abschiebung bedrohten Menschen. Spontan unterstützen Sie mit Ihren Unterschriften die Schrunser Plattform "Wir brauchen diese Kinder“. Sie setzen damit ein weiteres wichtiges Zeichen für einen menschenwürdigen Umgang mit wohlintegrierten Flüchtlingsfamilien, für einen menschenwürdigen Umgang mit Ihren Kindern und für einen menschenwürdigen Umgang mit ihren Vorarlberger Freunden.  Besonders erfreulich: die intellektuelle Jugend ist politisch interessiert setzt sich für eine menschwürdige Politik im Land ein!

Vielen Dank an die HTL-Rankweil! 

 

 

 

Deni Turluef gehört zu uns!

Siebzehn Lehrerinnen und Lehrer mit Direktorin Gerda Morre von der Volksschule Nüziders setzen sich für das tschetschenische Flüchtlingskind Deni Turluev ein und appellieren an die Verantwortlichen, diesem Kind und seiner Mutter ein neues Leben in unserem Land zu ermöglichen.


Direktorin und LehrerInnen der Volksschule Nüziders

 

 

 

„Für die Mitschüler ist er eine Bereicherung. Er gehört zu uns und ist aus unserer Schule nicht mehr wegzudenken.“

Eltern für ISMAIJL

Ismaijl Surbajan ist ein Schüler der zweiten Klasse (2b) der Volksschule Schruns. Ismaijl hat sich sehr gut integriert und fühlt sich wohl in dieser Klasse. Die 15 Mitschüler haben ihn sehr gerne. Er lernt, lebt und spielt mit unseren Kindern. Die Eltern dieser Volksschulklasse möchten sich für Ismaijl Surbajan einsetzen, damit er weiterhin die gleichen Chancen und eine Schulbildung erhält wie unsere Kinder. Denn jedes Kind hat ein Recht auf Leben, Überleben und auf bestmögliche Entwicklungschancen. Mit den  Unterschriften möchten wir zum Ausdruck bringen, dass Ismaijl in Schruns bleiben soll.

 

Angelika Vonbank

Unterschriftenliste einsehbar

 

 

 

311 Unterschriften für eine asylsuchende Familie

Wir kennen die armenische Familie P., bestehend aus vier Personen, nun schon seit langer Zeit. Es ist eine schöne Freundschaft entstanden, die auch schon unseren Familien- und Bekanntenkreis miteinschließt.

Wir bekommen dadurch auch die schweren Sorgen und Ängste dieser Familie mit, dieses "in der Luft hängen", nicht wissen, wie es weitergehen wird. Daraus resultieren Schlaflosigkeit, körperliche Symptome, Ängste und Hilflosigkeit.

Dabei sind es Leute wie du und ich, die sich einfach nur ein normales und ruhiges Leben ersehnen. Alle vier sprechen sehr gut Deutsch und haben sich bereits sehr gut integriert. Es ist eine rechtschaffene, freundliche Familie, die sich sehr bemüht hier Fuß zu fassen.

Im März diesen Jahres haben sie allerdings einen negativen Bescheid erhalten und daraufhin haben wir spontan, aus Wertschätzung und tiefer Hoffnung  doch noch ein Bleiberecht zu "erkämpfen",  eine Unterschriftenaktion gestartet und sage und schreibe 311 Unterschriften, sowie einige sehr liebe persönliche Schreiben zusammengebracht.

Nun appellieren wir an die Behörden, in solchen Fällen Menschlichkeit zu zeigen und in Zukunft die Asylanträge schneller abzuwickeln.

Man sollte sich einmal selber in eine solche Lage hineindenken!

Wir hoffen, dass wir unsere Beziehung mit der Familie  P. noch viel länger leben können

 

Barbara und Stefan Salzgeber mit ihren Kindern Ida-Maria und Leonie, Schruns

 

 

Eltern der VS Schruns

Beim Elternsprechtag der Volksschule Schruns am  Freitag, 8.5.09, haben wir Informationsmaterial zur Initiative der „Schrunser Plattform – Wir brauchen diese Kinder“ aufgelegt. Einunddreißig Mütter und Väter haben mit Unterschrift Ihr Einverständnis und Ihre Unterstützung für diesen  wichtigen Appell  bekundet.

 

Anna Loos

Direktorin der Volksschule Schruns

 

 

Neue Mittelschule und Hauptschule Schruns-Dorf

Wir, die dreiundzwanzig Lehrerinnen und Lehrer der Neuen Mittelschule/Hauptschule Schruns-Dorf, unterstützen die Bürgerinitiative  SCHRUNSER PLATTFORM – WIR BRAUCHEN DIESE KINDER.

 

Lehrerinnen und Lehrer der Neuen Mittelschule / HS Schruns-Dorf

 

 

Lehrkörper der Volksschule Schruns

Alle zwölf Lehrpersonen der VS Schruns  unterstützen die Plattform „Wir brauchen diese Kinder“ und ersuchen die politisch-tätigen Verantwortungsträger/innen  in Vorarlberg im Sinne der Bürgerinitiative tätig zu werden.

 

Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Schruns

 

 

 

Teilen sie uns Ihre Ansicht mit. Schreiben Sie uns bitte. Wir sind dankbar für jede Zuschrift! Kontakt

Schrunser Plattform „Wir brauchen diese Kinder“  info@wir-brauchen-diese-kinder.at